Frage:
Unternehmensberater, sind sie alle gut und wissen was sie tun?
wuschel
2009-02-20 21:55:42 UTC
Ich hoffe es sind schon ein paar Clevere Clever User wach und können mir helfen, denn mich beschäftigt die Situation so sehr, dass ich nicht mehr richtig schlafen kann.
Arbeite in einer Firma, wo seit ein paar monaten das Geld nur teilweise, gar nicht und wenn dann sehr verspätet kommt.
Meine Chefin nahm sich einen Unternehmensberater, ich nehme an der kostet auch ein haufen Geld.
Wir hatten bisher 2 Gespräche zusammen mit diesem Mann, Chefin schrieb nur mit und war nicht beteiligt am Gespräch.
Es gab jetzt einen Vorfall, der mich sehr beschäftigt, er sagte auf einmal, man soll nicht denken für andere, so wie ich das gemacht hätte, sagte meinen Namen und zeigte auf mich, ich konnte mich nicht daran erinnern, was er meint und wollte ihn fragen, da brüllte er los wie Tarzan, liess mich nicht zu Wort kommen und schrie wie ein hysterischer Affe, er lässt sich auf keine Diskussion mit mir ein bla bla schrie er weiter. Ich sass da und überlegte, ob ich nicht aufstehen soll und gehen, denn muss ich mich wirklich von dem anbrüllen lassen, wobei er nicht mal im Recht ist, er schrie noch, ich habe nicht für andere zu denken.
Wollte er sich damit nur Respekt verschaffen oder was sollte der Zirkus bedeuten?
Jedenfalls bin ich am überlegen zu kündigen, ich lasse mich nicht so gerne runterputzen oder gar anbrüllen.
Neun antworten:
anonymous
2009-02-21 08:53:48 UTC
Kurz und knapp:

Aufgabe eines Unternehmensberaters ist es Stellen zu kürzen! Ich habe das jedenfalls noch niemals anders gehört.
andrzej k
2009-02-21 08:28:07 UTC
ich habe schon einige kennengelernt. sie waren allesamt unseriös.

wenn eine firma einen unternehmensberater engagiert, dann ist das ein sehr schlechtes zeichen.

wenn er dann geht, ist die firma meistens pleite.

aber anbrüllen mußt du dich deswegen nicht lassen.

sag ihm etwas nettes, damit er bescheid weiß, daß du bescheid weißt. .

z.b.

verpiß dich du flachw..xer..



aufgabe eines unternehmensberaters ist nicht stellen zu kürzen. das mögen manche leute meinen. er selber macht es sich zur aufgabe, sich möglichst wie eine zecke vollzusaugen, indem er vorgibt immer neue (meist unsinnige )aktionen durchzuführen, dazu mögen auch personalentlassungen gehören. aber sein ziel ist, möglichst lange abzusahnen. denn je länger er bleibt, desto größer sein honorar.

das habe ich in mehreren fällen beobachtet.

normalerweise dürften berater maximal sich 3 monate in einer firma aufhalten, denn dann haben sie ihr pulver verschossen, dahingegen sieht man solche vereine oft über ein jahr sich in firmen herumtreiben, weil die direktoren der firmen blöde (sonst hätten sie nämlich keinen berater nötig)sind und das spiel nicht durchschauen.
♣.pitsch-patsch.♣
2009-02-21 06:25:10 UTC
mit dem Auftreten dieser sogenannten Experten stiegen die Arbeitslosenzahlen ,das sollte einem doch zu denken geben.

Die Wirtschaften mehr kaputt als das sie helfen ,das einzige was wächst ist deren Bankkonto , meist zu Lasten der Belegschaft.
Friedrich Wilhelm
2009-02-21 06:07:36 UTC
Eine Hausfrau oder sogar ein Zufallsgenerator beraten besser als diese Leute. Sie denken nur an ihre Provisionen.
Papakom
2009-02-21 16:44:22 UTC
Sprich mal mit deinen Kollegen darüber . Fragt ihn mal seit wann er das macht und welche Erfolge er nachweisen kann . Unternehmensberater kann jeder werden (Kein Lehrberuf )

Jeder in der Unternehmensberatung Tätige kann sich Unternehmensberater nennen. Dies führt in der Praxis insbesondere im Bereich der Wirtschaftsberatung zu ungewünschten Erscheinungen: Als Unternehmensberatung getarnt werden Dienstleistungen (z.B. Versicherungen) ausgewählter Vertragspartner angeboten, was mit einem unabhängigen und objektiven Beratungsprozess wenig zu tun hat .

Fragt auch wer der erste U Berater weltweit war .

Die erste Beratungsfirma war Arthur D. Little, wurde 1886 gegründet . Seit 1964 ist McKinsey in Deutschland tätig . Sein Geschrei zeugt von einer Unqualifizierung für den Beruf . Die meisten Firmen die einen U Berater hatten sind heute Pleite (eigene Erfahrung) Desweiteren ist der Beweis daß er unfähig ist eure (nicht) Bezahlung .

Wenn man in einer Firma für andere mitdenkt , kann dies nur Positiv sein , denn so werden evtl Fehler anderer vermieden . Schließt euch zusammen und sprecht mit eurer Chefin . Überlegt euch zusammen ein Konzept , was man machen könnte . Was macht ihr denn . Würde mich mal interessieren .
Peter H
2009-02-21 06:29:46 UTC
Wie in jeder Branche gibt es da gute und schlechte. Was der sich allerdings geleistet hat klingt eher nach schwarzem Schaf der Unternehmensberater. Kuendigen halte ich fuer die absolut falsche Entscheidung, hast du schon mal daran gedacht, dass das vielleicht genau das ist, was er erreichen moechte? Vielleicht ist deine Chefin nicht hart genug um jemanden zu entlassen und da hat sie sich Hilfe von aussen gesucht. Du verspielst damit vielleicht eine Abfindung, wenn du selber kuendigst. Steh deinen Mann, oder deine Frau und wenn er dir noch einmal so kommt, bleibe ruhig und zeige ihm, wer Herr der Lage ist. Er ist nicht dein Vorgesetzter und hat dir gar nichts zu sagen.
Lumpi
2009-02-21 06:30:34 UTC
ES gibt einen Satz: "Wer schreit, hat Unrecht".

Anschreien braucht sich wirklich niemand zu lassen.



Und wenn das finanzielle in der Firma nicht stimmt,

verlasse sie, kündige auf schnellstem Weg.

Das ist das beste, was du im Moment tun kannst.

Und suche dir eine neue Stelle.
𐎗 lupa ණ ଲ ҉
2009-02-22 09:09:14 UTC
Wenn ein Firmeninhaber einen Unternehmensberater ins Haus holt ist meist die Firma kurz vor der Insolvenz.



Aufgabe der U-Berater ist:



Rationalisierung - sprich wo kann Personal eingespart werden



Gegenüberstellung von Soll und Haben - wo kann noch effektiver eingespart und wo sind noch Gewinne zu machen



Betriebsablauf - Analyse mittels Netzwerk (Diagramm) + (Zeitersparnis bei einzelnen Abläufen bzw. Umverteilung der Arbeit, klar zu Lasten der noch vorhandenen Mitarbeiter, d.h. mehr Arbeit für gleichen Lohn/Gehalt)



Meist verlangen diese Berater zuerst eine A-Konto-Zahlung auf ihr Honorar. Das muß sofort überwiesen werden, und bei Abschluss muß der Rest der vereinbarten Summe auf dessen Konto eingehen.



Billig sind die nicht und eine Garantie geben die auch nicht ab. Ist meist auch nur Hilfe zur Selbsthilfe.

Könnten kleinere Betriebe billiger haben wenn diese sich an die IHK wenden würden.



NS/ Wenn er dich nochmals anschreien sollte, dann sage ihm klipp und klar das er das unterlassen soll. Nicht gerade die feine Schule von diesem Herrn. Würde ich mir nicht gefallen lassen.

Ich würde zuerst mit meinem Chef darüber reden, denn das geht nun mal garnicht.
?
2009-02-21 07:10:49 UTC
Zwar war es nicht die feine Art deines Chefs, aber er macht sich offentsichtlich Sorgen um seine Firma. Anscheinend arbeitest du nicht so, wie von ihm gewünscht. Du solltest dem Unternehmen dienen und nicht anderen Menschen - wird er wohl meinen. Wenn du die Firma ins Abseits drängst, haben auch die anderen Menschen - an die du denkst und für sie handelst - nichts mehr von deiner "Hilfe".

Wenn du helfen möchtest, solltest du zu den Samaritern oder Caritas gehen, dir also einen neuen Beruf suchen. Dort interessiert man sich für das Leid der Anderen. In der Wirtschaft kannst du mit so einem Interesse nicht überleben - wenngleich Menschlichkeit nicht ausgeschlossen ist.

Ansonsten scheinst du gute Arbeit abzuliefern, sonst hätte er dich schon gekündigt.

Euer gegenseitiges Schreien zeigt nur, dass ihr beide hilflos und überfordert seid.


Dieser Inhalt wurde ursprünglich auf Y! Answers veröffentlicht, einer Q&A-Website, die 2021 eingestellt wurde.
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