Hallo,





ich betreibe seit fast 6 Jahren einen WEB-Shop (12.000 Besucher monatlich)



und verkaufe seit fast 10 Jahren relativ erfolgreich bei Ebay (Powerseller silber)





Erfolgreich verkaufen ist aber kein Problem - ab 1 Euro bekommt man bei Ebay alles los.



Das Problem ist, noch etwas zu verdienen - wobei ich nicht meine, etwas mehr als den Einkaufspreis zu erziehlen - die Kosten müssen auch umgerechnet werden - und deine Arbeit ist auch was wert.





Ich bin in meiner Branche mit Sicherheit einer der wenigen, die überhaupt noch etwas am Internetverkauf verdienen - habe aber auch eine 80-Std-Woche.



Viele verkaufen Ladenhüter ectr. - egal zu welchem Preis. Ich habe schon viele Internetverkäufer kommen uns gehen sehen - das schnelle Geld ist nicht zu verdienen.



Es gibt schon fast alles. Wenn du etwas anbietest, was es schon gibt, musst du billiger oder besser sein.





Ich will dich nicht entmutigen, aber die goldenen Zeiten im Internetverkauf sind vorbei (falls es sie schon mal gab)







Ohne Ebay geht gar nichts - da kommt kein Schwein auf deine Seiten. Über Ebay bekommt dann auch dein WEB-Shop Besucher.



Zuerst brauchst du einen Provider, auf dessen Server du deinen Shop hochladen kannst. (z. B. 1&1)





Wenn du sehr viele verschiedene Produkte hat, empfehle ich ein Shop-Programm. Einzelne Produkte kann man auch auf eine eingene Seite platzieren (wenn man Programmierkenntnisse hat)



Ich benutze das Shopprogramm von http://www.easyshopware.de - es gibt aber bestimmt andere, evtl. bessere. Das Programm kostet mittlerweise ca. 260 Euro und hat einige Vorteile.



Dann brauchst du Produktfotos = Digicam. Ansprechende Produktfotos sind unerlässlich.





Meine Erfahrung: Ich verwende meinen Shop hauptsächlich, um die darin eingestellten Bilder für meine Auktionen zu nutzen, denn Ebay verlangt für jedes zusätzliche Foto 70 (???) Cent - die sind dann aber nur 400 Pixel groß - je nach Produkt ist das zu wenig. Für teure Produkte braucht man größere Fotos und möglichst Detailaufnahmen.





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Ganz wichtig: Halte die gesetzlichen Vorschriften ein. Als Profi-Verkäufer muss man 14 Tage Widerrufs-Rückgaberecht gewähren. Nach neuen Urteilen bei Ebay sogar 4 Wochen. Du must umfangreiche Pflichtangaben machen, sonst hast du sehr schnell eine Abmahnung mit Kosten von 200 bis 1500 Euro am Hals.



Informiere dich bei http://www.internetrecht-rostock.de - klasse Seite.



Gewerbeanmeldung und Finanzamt nicht vergessen.

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Dann brauchst du viel Durchhaltevermögen. Man muss sich von der Masse durch Service und Produkte abheben.



Mache Marktforschung - am einfachsten die Produkte, die du verkaufen willst, bei Ebay suchen (beendete Gebote)





http://search.ebay.de/ws/search/AdvSearch?sofindtype=1&ssPageName=h:h:advsearch:DE



Hake "nur beendete Angebote" an - dann siehst du, welchen Preis du erziehlen kannst. Vergleiche das mit deinem Einkaufspreis und denke an deine Kosten.



Mit Produkten für ein paar Euro kannst du nichts verdienen - man hat pro Aufrag - je nach Produkt - min. 10 bis 15 Min.Arbeit.



Die Liste ließe sich noch weiter fortsetzen.



Meine Tipps:



Probiere den Verkauf zuerst über Ebay - auch dort kann man einen Shop eröffnen und Artikel für ein paar Cent Startgebühren einstellen.



Fang langsam an - sammle Erfahrungen.



Gib nicht zu schnell auf.



Versende schnell und sei stets freundlich. Anders als in Foren gilt für den Geschäftlichen Verkehr: Leute stets mit "Sie" ansprechen.











Viel Erfolg

Es gibt Shopsysteme, die man kauft, mietet oder kostenlos nutzen darf.



Vom Kauf würde ich anfangs noch abraten, da die Investitionssumme nicht gerade gering ist, wenn man einen wirklich guten Shop kauft. Außerdem ist in der Anfangsphase eh ungewiss, ob das Geschäft läuft.



Ich würde es erst einmal mit einem Mietshop versuchen, den gibt es bei den gängigen Webspace-Anbietern, wie z. B. Strato, 1 & 1, ... recht günstig. Da erst mal darauf achten, dass man ihn nicht zu groß dimensioniert (zu viele Artikel / Warengruppen), da man dann zu viel im Monat zahlt, ohne es zu nutzen.



Wenn man fit ist in JavaScript, PHP, CSS, SQL und HTML kann man sich natürlich auch einen kostenlosen Shop zulegen, den man dann selbst auf seinem Webspace installiert und pflegt. Das ist aber doch eher was für Profis.

sehr mutig, find ich gut. Schau bei ebay nach, dort sind viele Hilfen zu finden. Die Argentur für Arbeit wird meines wissens Dich beraten können, doch Fördern? Schau auch mal bei Deiner örtlichen IHK vorbei, die haben immer einen Rat. Mach es aber nicht halherzig! Kosten sind im Vorfeld alle abzuklopfen. Viel Erfolg

Zu den Shops selber wurde sicherlich schon genug gesagt, hast Du denn schon eine Webseite? Habe selber eine Webseite mit NOF 8.0 erstellt. Relativ einfach für Einsteiger und die Jungs im NOF Forum sind super behilflich:

http://www.nof-forum.de



Gute Tips habe ich auch bei http://www.founder.de gefunden. Das kostet zwar Geld, aber die Hinweise und Tips sind sehr gut.



Viel Erfolg!

Hallo.



Da die anderen ja schon recht ausführlich auf die Software und so eingegangen sind, möchte ich eher auf die Selbständigkeit eingehen. Du solltest das ganze nicht leichtfertig angehen. Das folgende solltest Du bedenken:



1. Abmahnungen. Bestimmte Inhalte Deiner Seite könnten jemandem Anlass geben Dich abzumahnen. Das ist in den letzten Jahren eine Art Volkssport mittelloser Anwälte geworden. Achte also darauf, dass alle Angaben (in Deutschland ist so etwas gesetzlich geregelt) wie erforderlich vorhanden sind.



2. Zahlungsarten. Vorkasse wird von vielen Käufern abgelehnt. Auf Rechnung zu verschicken ist für Dich extrem riskant. Was sich anbietet wäre Paypal, Kreditkarten oder Nachname. Je mehr Möglichkeiten Du anbietest, desto besser. Ich suche mir bei ebay z.B. ganz bewusst Verkäufer raus, die paypal akzeptieren, weil das für mich besonders schnell und unkompliziert ist.



3. Werbung. Das wird sehr oft unterschätzt. Viele gute Ideen gehen unter, weil niemand davon erfährt. Werbung ist je nach Branche mehr oder weniger teuer. Wir haben mal die Werbekosten auf die monatlichen Abschlüsse umgelegt und sich auf etwa 25-35% pro Verkauf gekommen, die für Werbung drauf gegangen sind. Hier ist zu überlegen, ob Du nicht über ebay gehen willst. Ist zwar ein extremer Konkurrenzdruck, aber auch viele potentielle Kunden.



Noch ein Tipp zum Schluss: Versuche alle Kosten möglichst gering zu halten, speziell die monatlichen Fix-Ausgaben. Selbst Kleinstbeträge können sich hier unangenehm summieren. Was ich damit meine ist: Einen Online-Shop kannst Du vorerst wohl von zu Hause aus leiten, also kein Büro anmieten. Briefpapier kann man direkt mit dem Brief ausdrucken, muss man sich nicht extra 4-farbig drucken lassen. Wenn Du schon einen PC hast, nutze diesen weiter. Nur weil man sich selbständig macht, muss man noch keinen neuen Computer kaufen. Und versuche so viel wie möglich selbst zu machen. Personal ist gerade für junge Firmen ein hohes Risiko.



Trotz all diesen negativen Hinweisen: Ich wünsche Dir viel Erfolg!

Bei der einzusetzenden Software kann ich einen (leider 3 Jahre alten) Artikel aus der iX empfehlen. http://www.heise.de/ix/artikel/2003/10/062/

Da wurden nicht nur die Shopsysteme getestet, sondern auch ein bischen die rechtlichen Fragen beleuchtet.

Es gibt eine fast unüberschaubare Vielzahl kostenloser Shopsysteme. Am weitesten verbreitet und auch wunderbar dokumentiert ist osCommerce. Den kann man sich selber einrichten, es gibt aber auch Serviceanbieter, die einem helfen. Das kostet einmal was und dann nicht mehr.



Zu der Frage ab das Arbeitsamt sowas fördert, kann man ganz grob sagen, vielleicht.

Wenn Du arbeitslos bist, gab es bis vor kurzem diese verrufenen "Ich-AG"s und jetzt etwas was sich "Startförderung" oder so ähnlich nennt.

Wenn Du allerdings bereits einen Job hast, wird die AA sich nicht für zuständig halten.